Geschwister im Tischtennis

Wir wollten wissen: Ist es ein Vorteil, einen Bruder oder eine Schwester im Verein zu haben? Oder setzen sich in der Halle womöglich nur dieselben Querelen wie zuhause fort? Um das zu klären, bekamen die Nachwuchsspieler/innen fünf Fragen gestellt.
 
1. Was gefällt dir am besten beim Tischtennis?
 
2. Ist es ein Vor- oder Nachteil, noch einen Bruder/eine Schwester im Verein zu haben?
Warum ist das so?
 
3. Welche Schwächen hat dein Bruder/deine Schwester beim TT?
Welche Stärken hat dein Bruder/deine Schwester beim TT?
 
4. Ist dein Bruder/deine Schwester für dich ein bequemer oder unbequemer Gegner?
Warum ist das so?
 
5. Was willst du im TT erreichen, bis du erwachsen bist?
 
Hier ihre Anworten:
 
 
Benno Pütz
Geboren 9.3.2002, spielt Jugend-Verbands- und Herren-Bezirksliga
 
Ronja Pütz
Geboren 27.12.2000, spielt Jugend-Bezirks- und Herren-Kreisklasse
 
 
1.
Ronja: Das schnelle Hin und Her beim Tischtennis begeistert mich. Das macht das Spiel sehr spannend.
Benno: Am meisten gefällt mir, dass jeder Ballwechsel unterschiedlich ist. Außerdem liebe ich die Topspin-Topspin-Duelle.
 
2.
Ronja: Ich finde, es ist ein Vorteil, dass mein Bruder auch TT spielt und im selben Verein ist. Denn so haben wir dieselben Interessen und haben immer ein Thema zum reden. Aber manchmal kann es auch ein wenig nervig sein.
Benno: Ich finde auch, dass es ein Vorteil ist, da man so auch etwas vom Geschwister lernen kann.
 
3.
Ronja: Mein Bruder hat im Gegensatz zu mir ein sehr gutes Rotationsgefühl und sehr starke Aufschläge. Aber leider lässt seine Beinarbeit manchmal zu wünschen übrig.
Benno: Meine Schwester weiß nicht imme,r was für eine Rotation im Ball ist, und baut deswegen manchmal kleine Fehler. Dennoch hat sie einen sehr starken Vorhandtopspin, womit sie ihren Gegner stark unter Druck setzen kann. Außerdem ist sie eine Kämpfernatur.
 
4.
Ronja: Da wir leider nicht das gleiche Leistungsniveau haben, ist mein Bruder ein ziemlich schwieriger Gegner für mich!
Benno: Da ich meiner Schwester überlegen bin, ist sie ein relativ leichter Gegner für mich
 
5.
Ronja: Ich würde gerne nochmal zu den Westdeutschen Meisterschaften kommen und dort gut abschneiden. Auch würde ich gerne dieses Jahr mit meiner Manschaft in die Jugendbezirksliga aufsteigen.
Benno: Ich möchte einmal Westdeutscher Jugendmanschaftsmeister werden, vielleicht sogar Deutscher. Außerdem möchte ich mich einmal für die Deutschen Meisterschaften im Einzel qualifizieren.
 
 
 
Andrei Sahakiants
Geboren 19.12.2003, spielt Jugend-Verbands- und Herren-Kreisliga
 
Alexander Sahakiants
Geboren 8.03.2008, spielt Schüler-Kreisliga
 
1.
Andrei: Mir gefällt am meisten, dass der Sport sehr abwechslungsreich ist. Man kann verschiedene Taktiken und Techniken anwenden.
Alexander: Wenn man gegen einen Spieler gewinnt, welcher früher stärker gespielt hat als man selbst.
 
2.
Andrei: Es macht Spaß, zusammen zum Training zu gehen. Außerdem freue ich mich sehr, wenn er gewinnt, und Alex unterstützt mich auch, wenn ich spiele.
Alexander: Es ist ein Vorteil, da ich von meinem Bruder viel lernen kann.


3.
Andrei: Er ist für sein Alter ein ziemlich starker Spieler, ist aber meiner Meinung nach zu emotional.
Alexander: Mein Bruder verliert öfters gegen Block- und Noppenspieler, kommt aber gut mit Angreifern zurecht.
 
4.
Andrei: Noch ist mein Bruder ein sehr angenehmer Gegner für mich, da er noch viel jünger ist und somit noch etwas schlechter spielt als ich. Wenn er jedoch mein Niveau erreicht hat, wird es sicherlich nicht leicht sein, gegen ihn zu gewinnen.
Alexander: Mein Bruder ist ein bequemer Gegner für mich, da ich weiß, wie er spielt.
 
5.
Andrei: Ich möchte, wenn ich erwachsen bin, so hoch wie möglich spielen. Hauptberuflich möchte ich jedoch nach meinem Studium etwas anderes machen.
Alexander: Ich möchte gerne in der ersten Bundesliga spielen, wenn ich erwachsen bin.


 
 
06.02.2017 Allgemein Bernd Imgrund