Es ist Sonntagabend. Gerade endete der letzte Tag des alljährlichen, dreitägigen Geißbock-Cup. 400 ganz unterschiedliche Spieler*innen traten bei dem Turnier an, von der Just for Fun Hobbyspieler*in bis zum bundesligaerfahrenen Profi, von den Jüngsten bis zu den Ältesten, von der Leistungssportler*in bis zu der an Parkinson erkrankten, nichtsdestotrotz TT begeisterten Spieler*in.
Am Freitag, dem ersten Turniertag, waren die Street-Spieler*innen an der Reihe. Das Turnier startete um 19.00 Uhr und endete erst spät in der Nacht gegen 2.00 Uhr. Am Samstag spielten die Vereinssportler*innen von 11.00 bis 21.00 Uhr. Am Sonntag endete der Geißbock-Cup mit den Nachwuchskonkurrenzen.
Zwischen Tischtennistischen und Kölsch-Fässern
Am Freitagmittag um 15.00 Uhr begannen die Aufbauarbeiten im Apostelgymnasium. Nach ca. drei Stunden waren alle 20 Tischtennistische aufgebaut, alle Banden aufgestellt und alle Vorbereitungen für die Cafeteria, Tombola etc. abgeschlossen.
Nach und nach trudelten nun die Spieler*innen ein und spielten sich warm. Die Turnierleitung verantwortete Milan Hetzenegger. Die 16 angereisten 3er-Teams wurden in zwei Spielklassen eingeteilt. Neben dem Tischtennis kamen auch das Essen und Trinken nicht zu kurz; es wurden mehr als 60 Liter Kölsch getrunken und die Cafeteria wurde restlos geleert.
Sportlich setzten sich Die drei miesen Vier – in Anspielung auf die ‚miesen‘ Beläge dreier Mannschaftsmitglieder – sowie das Team Schrotti durch.
Vereinsspieler*innen unter sich
Am Samstag traten die Vereinsspieler*innen, eingeteilt in 3er-Teams, in vier Leistungsgruppen an. Die Turnierleitung am Samstag leitete Robert Greven. Um einen fairen Ablauf zu garantieren, klassifizierte er die 24 Teams, indem er den QTTR-Wert der drei Spieler*innen zusammenrechnete. Angetreten wurde sodann in der Leistungsgruppe Hobby sowie in den Leistungsgruppen QTTR bis 3500, QTTR bis 5000 und QTTR bis 5800.
Der FC schnappte sich in den drei unteren Leistungsgruppen den ersten Platz. In der 5800er Gruppe gewann ein Team aus Jülich.
Besondere Aufmerksamkeit verdient an dieser Stelle ein Team, das aus Berlin anreiste, eines, das aus Nürnberg anreiste, das Team aus der von uns unterstützten PingPongParkinson-Gruppe sowie das Team vom Physiostützpunkt, unserem FC-Tischtennis-Partner. Vielen Dank für Euer kommen!
Die Jugend spielt groß auf
Am letzten Turniertag musste das Dreigestirn aus dem neuen Bundesfreiwilligendienstleitstenden Lino Hess (das bin übrigens ich) und den beiden FC-Trainern, Niclas Voss und Timo Grust, die Leitung übernehmen. Es spielten 27 Teams in den Altersklassen 2010, 2011, 2013 und 2014 um einen Geißbock-Hennes in Gold, Silber oder Bronze.
Nach einem packenden Turnierverlauf beendeten die jungen FC-Mitglieder den Geißbock-Cup mit zwei goldenen, einem silbernen und zwei bronzenen Geißböcken. Lövenich schnappte sich einen goldenen, zwei silberne und einen bronzenen Geißbock. Der TV Refrath gewann einen goldenen und einen silbernen Geißbock. Zudem belegte die ESV Olympia einen dritten Platz, womit sie sich einen bronzenen Geißbock sicherte.
Cafeteria und Organisation
Dank der guten Organisation von Jörn Schneider (tatkräftig unterstützt von mir, seinem unermüdlichen Laufburschen) und des großen Engagements aller Helfenden, herrschte während des Turniers eine fantastische Stimmung. Freitags und samstags wurde gegrillt und an allen drei Tagen gab es eine äußerst beliebte Tombola.
Wenn uns der Himmel in der Zwischenzeit nicht auf den Kopf fällt (was laut einigen allseits bekannten Galliern das Einzige ist, was man wirklich fürchten muss), kann man nach einem belebten, beliebten und begeisternden Geißbock-Cup 2023 mit Sicherheit davon ausgehen, dass dieses Format auch nächstes Jahr wieder stattfinden wird. In diesem Sinne: Bis nächstes Jahr! Einen guten Saisonstart! Viel Erfolg!
Come on, FC!