Björn Helbing und Thomas Brosig leben in Dortmund und spielen in Köln. Ein Artikel aus der Kölnischen Rundschau.
In der Kölnischen Rundschau wurde vor 11 Tagen ein Portrait über unsere beiden Bundesliga-Spieler Björn Helbing und Thomas Brosig veröffentlicht, welches wir hier nun gerne festhalten möchten.
Von Daniel Mertens, 28. Januar 2017:
Köln. „Es ist schon unfassbar geil und macht großen Spaß.“ Das ist der Eindruck von Björn Helbing nach seinen ersten sechs Monaten im Tischtennis-Zweitligateam des 1. FC Köln. Im Sommer wechselte Helbing von Borussia Dortmund zum FC und hat den Schritt bisher nicht bereut. Sein Team-Kollege und Mannschaftskapitän Thomas Brosig, bereits seit viereinhalb Jahren beim FC aktiv, pflichtet ihm bei: „Das Feeling des Vereins in der Stadt ist ein ganz Besonderes.“
Das Bemerkenswerte: Helbing und Brosig wohnen beide in Dortmund und pendeln zu ihrer Leidenschaft an den Rhein. „Der Aufwand ist natürlich schon groß“, gibt der gebürtige Dortmunder Helbing zu. Dennoch entschied er sich im Sommer für einen Wechsel: „Beim FC ist es anders als bei anderen Vereinen. Hier habe ich es mit einer echten Mannschaft zu tun, der Zusammenhalt ist größer. Da steckt viel mehr hinter als bei anderen Vereinen. So etwas miterleben zu können, musste ich nutzen.“
Zwar wohnt der 30-Jährige weiter in Dortmund, doch durch seine in Köln wohnende Lebensgefährtin, die nicht zuletzt auch den Ausschlag für den Wechsel gab, fällt ihm das Pendeln leichter. Jeweils dienstags findet in Köln ein Training der ersten und zweiten Mannschaft mit Coach Dirk Huber statt. Dann macht sich Helbing mit seinem Teamkollegen Thomas Brosig auf den Weg an den Rhein. Der 35-jährige wohnt mit seiner Frau, einer aktiven Volleyballerin, und drei Kindern in Dortmund.
Mittwochs trainieren Brosig und Helbing in der Sportschule Kaiserau in Kamen am Stützpunkt des Westdeutschen Tischtennis-Verbandes. „Da spielen wir auch mal gegen die Junioren“, erläutert Thomas Brosig, der gebürtig aus Bielefeld stammt. Begleitet wird er dabei schon mal von seinem achtjährigen Sohn, der dann ebenfalls an der Platte aktiv ist. Donnerstags trainieren beide Spieler individuell. Helbing ist ab und zu in der Trainingsgruppe von Borussia Dortmund zu Gast. „Mehr als drei Trainingseinheiten pro Woche sind aber kaum möglich“, erklärt Brosig das Spannungsfeld zwischen Sport, Beruf und Familie. Er ist hauptberuflich als Bankkaufmann in Dortmund tätig. Helbing arbeitet bei einem Sportartikel-Hersteller.
Gibt es denn auch etwas, was die beiden beim FC vermissen? „Man hat sich lange Zeit mehr Unterstützung durch den Verein gewünscht. Mittlerweile sieht es diesbezüglich sehr gut aus. Wir bekommen wohl bald noch jemanden als Unterstützung in der Tischtennis-Abteilung“, freut sich Brosig. Helbing erwähnt einen anderen Punkt: „Es wäre schön, wenn mehr Nachwuchsspieler unsere Spiele besuchen würden. Wir würden gerne noch mehr Begeisterung bei den Jugendlichen wecken. Davon profitieren beide Seiten.“
Die beiden Routiniers kennen sich seit knapp 14 Jahren, als sich ihre Wege bei einer Meisterschaft erstmals kreuzten. Gemeinsam aktiv waren sie vorher nur beim TTC Ruhrstadt Herne. Im Laufe der Jahre habe sich seine Stärke gewandelt, erläutert Brosig, der von seinen Freunden nur „Tombo“ gerufen wird: „Früher war es die Vorhand, in den letzten Jahren bin ich jedoch mit der Rückhand stärker. Zudem will ich immer gewinnen und gebe nicht auf.“ Helbing konstatiert ohne Umschweife: „Meine Schwäche ist das Körperliche, gerade gegen die Vollprofis in der Liga. Dafür stufe ich meine Spielübersicht und das Ballgefühl als Stärke ein.“ Seit der Rückrunde ist Helbing im oberen Paarkreuz des FC aktiv. „Die Gegner dort haben noch einmal ein anderes Niveau, man merkt, dass dort ein anderer Wind weht.“
Ein großes Ziel haben die beiden für die restliche Saison: den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga. „Das wäre vermutlich der größte Erfolg meiner Karriere“, mutmaßt der langjährige Zweitliga-Spieler Brosig. „Wir haben ein Team mit jungen Spielern aus der Region und wollen uns so gut wie möglich verkaufen.“ Sein Teamkollege pflichtet ihm bei: „Es wäre eine wahnsinnige Leistung, wenn wir die Klasse halten.“ Einen großen Schritt in diese Richtung könnte der FC mit einem dritten Heimerfolg in Serie am Sonntag ab 14 Uhr gegen den TTC Frickenhausen machen. Sollte der FC das Duell gegen den Vorletzten in der Sporthalle des Apostelgymnasiums in Lindenthal gewinnen, wäre der Klassenerhalt in greifbarer Nähe.
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In der Kölnischen Rundschau wurde vor 11 Tagen ein Portrait über unsere beiden Bundesliga-Spieler Björn Helbing und Thomas Brosig veröffentlicht, welches wir hier nun gerne festhalten möchten.
Von Daniel Mertens, 28. Januar 2017:
Köln. „Es ist schon unfassbar geil und macht großen Spaß.“ Das ist der Eindruck von Björn Helbing nach seinen ersten sechs Monaten im Tischtennis-Zweitligateam des 1. FC Köln. Im Sommer wechselte Helbing von Borussia Dortmund zum FC und hat den Schritt bisher nicht bereut. Sein Team-Kollege und Mannschaftskapitän Thomas Brosig, bereits seit viereinhalb Jahren beim FC aktiv, pflichtet ihm bei: „Das Feeling des Vereins in der Stadt ist ein ganz Besonderes.“
Das Bemerkenswerte: Helbing und Brosig wohnen beide in Dortmund und pendeln zu ihrer Leidenschaft an den Rhein. „Der Aufwand ist natürlich schon groß“, gibt der gebürtige Dortmunder Helbing zu. Dennoch entschied er sich im Sommer für einen Wechsel: „Beim FC ist es anders als bei anderen Vereinen. Hier habe ich es mit einer echten Mannschaft zu tun, der Zusammenhalt ist größer. Da steckt viel mehr hinter als bei anderen Vereinen. So etwas miterleben zu können, musste ich nutzen.“
Zwar wohnt der 30-Jährige weiter in Dortmund, doch durch seine in Köln wohnende Lebensgefährtin, die nicht zuletzt auch den Ausschlag für den Wechsel gab, fällt ihm das Pendeln leichter. Jeweils dienstags findet in Köln ein Training der ersten und zweiten Mannschaft mit Coach Dirk Huber statt. Dann macht sich Helbing mit seinem Teamkollegen Thomas Brosig auf den Weg an den Rhein. Der 35-jährige wohnt mit seiner Frau, einer aktiven Volleyballerin, und drei Kindern in Dortmund.
Mittwochs trainieren Brosig und Helbing in der Sportschule Kaiserau in Kamen am Stützpunkt des Westdeutschen Tischtennis-Verbandes. „Da spielen wir auch mal gegen die Junioren“, erläutert Thomas Brosig, der gebürtig aus Bielefeld stammt. Begleitet wird er dabei schon mal von seinem achtjährigen Sohn, der dann ebenfalls an der Platte aktiv ist. Donnerstags trainieren beide Spieler individuell. Helbing ist ab und zu in der Trainingsgruppe von Borussia Dortmund zu Gast. „Mehr als drei Trainingseinheiten pro Woche sind aber kaum möglich“, erklärt Brosig das Spannungsfeld zwischen Sport, Beruf und Familie. Er ist hauptberuflich als Bankkaufmann in Dortmund tätig. Helbing arbeitet bei einem Sportartikel-Hersteller.
Gibt es denn auch etwas, was die beiden beim FC vermissen? „Man hat sich lange Zeit mehr Unterstützung durch den Verein gewünscht. Mittlerweile sieht es diesbezüglich sehr gut aus. Wir bekommen wohl bald noch jemanden als Unterstützung in der Tischtennis-Abteilung“, freut sich Brosig. Helbing erwähnt einen anderen Punkt: „Es wäre schön, wenn mehr Nachwuchsspieler unsere Spiele besuchen würden. Wir würden gerne noch mehr Begeisterung bei den Jugendlichen wecken. Davon profitieren beide Seiten.“
Die beiden Routiniers kennen sich seit knapp 14 Jahren, als sich ihre Wege bei einer Meisterschaft erstmals kreuzten. Gemeinsam aktiv waren sie vorher nur beim TTC Ruhrstadt Herne. Im Laufe der Jahre habe sich seine Stärke gewandelt, erläutert Brosig, der von seinen Freunden nur „Tombo“ gerufen wird: „Früher war es die Vorhand, in den letzten Jahren bin ich jedoch mit der Rückhand stärker. Zudem will ich immer gewinnen und gebe nicht auf.“ Helbing konstatiert ohne Umschweife: „Meine Schwäche ist das Körperliche, gerade gegen die Vollprofis in der Liga. Dafür stufe ich meine Spielübersicht und das Ballgefühl als Stärke ein.“ Seit der Rückrunde ist Helbing im oberen Paarkreuz des FC aktiv. „Die Gegner dort haben noch einmal ein anderes Niveau, man merkt, dass dort ein anderer Wind weht.“
Ein großes Ziel haben die beiden für die restliche Saison: den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga. „Das wäre vermutlich der größte Erfolg meiner Karriere“, mutmaßt der langjährige Zweitliga-Spieler Brosig. „Wir haben ein Team mit jungen Spielern aus der Region und wollen uns so gut wie möglich verkaufen.“ Sein Teamkollege pflichtet ihm bei: „Es wäre eine wahnsinnige Leistung, wenn wir die Klasse halten.“ Einen großen Schritt in diese Richtung könnte der FC mit einem dritten Heimerfolg in Serie am Sonntag ab 14 Uhr gegen den TTC Frickenhausen machen. Sollte der FC das Duell gegen den Vorletzten in der Sporthalle des Apostelgymnasiums in Lindenthal gewinnen, wäre der Klassenerhalt in greifbarer Nähe.
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