Nach dem Sensationssieg gegen den Tabellenführer aus Passau und den ersten Punkten auf der Habenseite wollte die Geißbock-Truppe eigentlich auch gegen die nächste bayrische Mannschaft für Furore sorgen. Aber Pustekuchen, daraus wurde gar nichts. Mit 1:6 gab es eine ganz klare Abfuhr gegen eine Mannschaft, die in der laufenden Saison sicherlich noch ganz oben in der Tabelle ein Wörtchen mitreden dürfte. Trotz des verletzungsbedingten Ausfalls der nominellen Nummer drei, des tschechien Leaders Richard Vyrborny, im fünften Satz des Doppels gegen Tombo und Flo, zeigten die Gastgeber nach dem 1:1 (Luci und Lennart hatten beim 0:3 gegen Ort/Marek kaum Chancen) keinerlei Schwächen. Weder Lennart und Tombo im oberen Paarkreuz gegen die beiden Jungprofis Kilian Ort und Joao Geraldo, noch Flo und Luci gegen das Eigengewächs Christoph Schüller bzw. den eingewechselten Spielertrainer Marek Klasek hatten reelle Siegchancen. Schade, vor der tollen Kulisse von rund 400 Zuschauern und etlichen Kölner Schlachtenbummlern hätte man sich gerne besser verkauft.

Was bleibt nach solch einer Abfuhr? Mund abwischen, weitermachen und den Fokus sofort auf das kommende Heimspiel gegen Fürstenfeldbruck lenken. Genau mit solch teils heftigen Niederlagen musste in dieser neuen, enorm starken und von eben solchen Profiteams gespickten Liga gerechnet werden. Der TSV Bad Königshofen ist in dieser Aufstellung eine Nummer zu groß und wird mit diesen großartigen Rahmenbedingungen und finanziellen Möglichkeiten auch ganz andere Ziele verfolgen. Das FC-Quintett wird weiterhin um jeden Punkt fighten, alles geben im Kampf um den Klassenerhalt und mit den regionalen Kräften und dem Kölner Publikum im Rücken ja vielleicht schon den nächsten favorisierten bayrischen Konkurrenten beim Heimspiel am 2.11. deutlich mehr ärgern..!
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