Der 1. FC Köln legte in dieser Saison den besten Saisonstart der Vereinsgeschichte hin. Mit zwei Siegen gegen den 1. FSV Mainz 05 (6:2) und den TTC indeland Jülich (6:2) setzte sich der FC an die Tabellenspitze der 2. Tischtennis-Bundesliga!
Nur folgerichtig setzte sich der FC dem Gedanken aus, was passieren würde, sollte dieser noch nie zuvor da gewesene Lauf weiter anhalten. Am Ende eines solches Szenarios stünde schließlich der Aufstieg in die Tischtennis-Bundesliga (TTBL) – die stärkste Liga Europas.
Lizenzbewerbung frühzeitig eingereicht
Bis zum 26. Februar mussten alle Vereine die Bewerbung für das TTBL-Lizenzierungsverfahren für die Saison 2021/2022 einreichen. Dies erledigte der FC frühzeitig und hielt sich somit die Option für einen Aufstieg offen, sollte es am Ende der Saison 2020/2021 tatsächlich für einen Aufstiegsplatz reichen.
Die Chancen standen gewiss nicht schlecht. Das Team von Spielertrainer Lennart Wehking präsentierte sich in einer herausragenden Verfassung und neben dem FC blieb nur ein weiteres Team mit weißer Weste. Der TTC GW Bad Hamm gewann sogar seine vier ersten Spiele.
FC zieht Antrag zurück
Bis zur Saisonunterbrechung und dem danach folgenden Saisonabbruch hatte der FC lediglich die zwei oben genannten Spiele bestritten. Der Lizenzantrag wurde daher eher vorsorglich eingereicht. „Für uns kommt ein Aufstieg ohne eine sportliche Qualifikation überhaupt nicht in Frage“, stellt Abteilungsleiter Thomas Mertens klar.
Mit dem Bekanntwerden des Saisonabbruchs in der 2. Bundesliga entschieden sich die FC-Verantwortlichen dementsprechend die bereits eingereichte Bewerbung zurückzuziehen. „Wir werden nun unser Bestes geben, um in der nächsten Saison wieder vor ein solches Luxusproblem gestellt zu werden“, zeigt sich Thomas Mertens kämpferisch.
Come on, FC!
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