Ihr Engagement ist ein wertvoller Teil des FC. Sie geben unserer Abteilung eine Identität und beschenken die FC-Familie mit dem Kostbarsten, was sie haben – ihrer Zeit, ihrem Herzen und ihrer tatkräftigen Unterstützung. Dennoch bleiben sie oft unsichtbar. Das wollen wir ändern. Wir wollen unsere Ehrenamtlichen ins Rampenlicht holen, damit sie die Wertschätzung erfahren können, die sie verdienen.

Kai Steinbach.jpgDie nächste Person, bei welcher wir uns für ihre bereits 27 Jahre lange Unterstützung im Verein bedanken wollen, ist Kai Steinbach. Kai begann mit dem Tischtennis spielen im Alter von acht Jahren. „Im Keller habe ich immer mit meinem Vater gespielt“, erinnert sich Kai zurück. Eines Sommers gab es das Gemeindefest Adelheidiade im Kölner Stadtteil Neubrück; mit dabei ein Tischtennis-Turnier. Als kleiner Neubrücker Jung nahm Kai natürlich teil und entdeckte dort sein Interesse für Tischtennis. Der Eintritt in den Tischtennisverein SV Neubrück ließ nicht lange auf sich warten. Unter seiner Trainerin Gertrud Hoffmann lernte Kai Steinbach die Beherrschung des kleinen weißen Balles. Dort verbrachte er drei Jahre bis er elf war.

In der Talentschmiede groß geworden.

Um sich weiter zu entwickeln, wechselte Kai zu einer der größten Talentschmieden, dem 1. TTC Köln. Unter der Leitung von Hans Brüheim hat Kai dort drei glorreiche Jahre verbracht. „Er hatte ein Händchen für junge Talente und hat zu dieser Zeit viele große Spieler entwickelt“, spricht Kai über seinen alten Trainer. Bei seiner Zeit beim 1. TTC Köln spielte Kai bereits mit dem heutigen FC-Mitglied und Jugendtrainer Andreas Nau zusammen. Als Kai 14 Jahre alt war wurde die Herrenmannschaft, in welcher er spielte, aus dem Spielbetrieb zurückgezogen. Aus diesem Grund wechselte er zum 1. FC Köln in die Bezirksligamannschaft (damals 2. Herren) und spielte u.a. an der Seite des aktuellen Abteilungsleiters Thomas Mertens. Kai kämpfte sich bis ins obere Paarkreuz der Oberliga vor und spielte dort zehn Jahre lang ununterbrochen. Dann warf ihn ein Bandscheibenvorfall zurück und Kai musste über ein Jahr auf seinen Lieblingssport Tischtennis verzichten.

Die Vereinsfahrt geht in die Niederlande

3-4-jpgNach seiner Verletzung kämpfte sich Kai zurück und war, neben seiner sportlichen Qualität, vor allem mit seinem Engagement für den Verein eine Bereicherung. „Ich sehe mich nicht als Ehrenamtlicher, eher als Vereinsmitglied, der für ein gutes Vereinsklima sorgen möchte“, spricht Kai über sich selbst. Dies gelingt Kai, indem er im Jahr 2008 die erste Fahrt der Abteilung in die Niederlande organisiert. Die neue FC-Tour im Sommer wurde zur Tradition und ein Vereinsmitglied war bei allen zwölf bisherigen Vereinsfahrten mit dabei – Kai Steinbach. Auf die Frage, warum er denn nie bei einer Vereinsfahrt gefehlt hat, antwortet Kai: „Mein soziales Umfeld hat sich in den letzten Jahren um den Verein aufgebaut. Viele Mitspieler begleiten mich nun seit 27 Jahren, nicht nur als Mitspieler, sondern als Freunde und Familie. Ich fühle mich dem Verein so verbunden und mein Herz schlägt für den 1. FC Köln. Mit seinen besten Freunden Tischtennis zu spielen ist einfach das schönste.“ Einer dieser Mitspieler, die Kai schon Jahre lang begleiten ist Björn Redemann. „Kai hat immer eine sehr positive Art und Ausstrahlung und geht aktiv auf die Leute zu“, so Björn über seinen guten Freund. „Neben dem sportlichen Ehrgeiz ein Spiel zu gewinnen, ist für Kai die Geselligkeit nach dem Spiel sehr wichtig. Er ist eine sehr treue Seele des Vereins“, fügt Björn hinzu.

#fckoelntischtennis

steinbach-stentenbach

Beruflich arbeitet Kai seit einigen Jahren für Immo-Trend24 und stellte hier zudem den Kontakt zum FC-Partner her. Mit seinem Chef und Freund Marco Stentenbach spielte Kai bereits beim SV Neubrück zusammen, daher war das Interesse den Tischtennisverein des 1. FC Kölns als Partner zu unterstützen schnell geweckt.

Vor ein paar Jahren rief Kai den Instagram Account 1.fckoelntischtennis ins Leben. „Neben der Facebook-Seite brauchte diese Abteilung ebenso einen Instagram-Account“, begründet Kai diesen Schritt. Mit der Unterstützung seiner Freundin Tanja weist der Instagram-Account aktuell über 1.000 Follower auf, mit dabei viele Profisportler und Profivereine.

Von der FC-Herberge zum Familiendomizil

Ein besonderes Engagement von Kai Steinbach bleibt noch zu erwähnen. Seine WG-Wohnung stellte Kai zahlreichen ausländischen FC-Spielern als Übernachtungsmöglichkeit zur Verfügung. Sein erster Gast war Alexei Sorokine, mit welchem er bis heute eine enge Freundschaft pflegt und ihn bereits vor ein paar Jahren in Stettin in Polen besuchte. Es folgten Daniel Reed, Viktor Brodd, Frantisek Placek und Dimitris Papadimitriou als Gäste. Die damalige Wohnung im Kölner Stadtteil Zollstock gibt es immer noch, allerdings fungiert Sie nicht mehr als Spieler-Unterkunft, sondern viel mehr als Familienwohnung für drei Personen. Seit ein paar Wochen ist Kai nämlich glücklicher Vater einer kleinen Tochter. „Die Prioritäten haben sich verschoben und wir müssen uns nun neuen Herausforderungen stellen“, erzählt Kai stolz. Der Tischtennissport wird in den nächsten Jahren zwar reduzierter ausfallen, dennoch freut sich Kai jetzt schon darauf nach einem Sieg oder einer Niederlage mit seinen besten Freunden in der Halle zusammen zu sitzen.

Wir gratulieren Kai herzlichst und wünschen ihm und seiner Familie alles Gute!
Auf diesem Wege wollen wir noch eines ergänzen:

Danke für dein Engagement, Kai!

22.02.2021 Allgemein André Reinhardt

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