1. FC Köln gewinnt sein Heimspiel gegen Grenzau II mit 6:4. 144 Zuschauer sehen ein denkwürdiges Spiel mit zwei roten Karten. FC klettert auf Rang 7.
Nach knapp vier Stunden verwandelt Robin Malessa den Matchball zum viel umjubelten Matchball. Vor 144 Zuschauern bezwingt der 1. FC Köln den TTC Zugbrücke Grenzau II mit 6:4. Das mit großer Spannung erwartete Abstiegsduell hat einiges zu bieten: Mut und Angst, Frustration und Gelassenheit, Zuversicht und Skepsis, Faszination und Entsetzen, Verwunderung und Empörung und letztlich auch pure Enttäuschung auf der einen und grenzenlose Freude auf der anderen Seite.
Überraschende Aufstellung?
In den Doppeln sahen die 144 Zuschauer – darunter auch zwei Ehrengäste: Stephan Köker (FC-Mitgliederrat) und Alexander Wehrle (FC-Geschäftsführer) – ausgeglichene Kräfteverhältnisse. Robin Malessa und Gianluca Walther gewinnen gegen Luka Fucec und Maikel Sauer mit 3:1 (9:11, 11:6, 11:8, 11:4). Am Nebentisch verlieren Lennart Wehking und Björn Helbing ihr Doppel gegen Alberto Mino und Jörg Schlichter mit 2:3 (11:7, 5:11, 15:13, 6:11, 6:11).
Damit steht es nach den Doppel Unentschieden, 1:1. Die von FC-Trainer Dirk Huber eingereichte Aufstellung sorgt für Verwunderung unter einigen Kölnern Zuschauern. Neben Lennart, Björn und Robin haben diese wohl erneut Gianluca erwartet. Doch Huber entscheidet sich für Thomas Brosig und dieser taktische Kniff sollte sich später als goldrichtig erweisen.
Zwei rote Karten in wenigen Minuten
Nicht mal eine Handvoll Ballwechsel sind gespielt, da wird das erste Einzel zwischen Wehking und Schlichter wegen grenzwertiger Aufschläge bereits unterbrochen. Darauf folgt eine Vielzahl von abgezählten Aufschlägen auf beiden Seiten. Dies sorgt für großes Unverständnis, was folgt sind unzählige Spielunterbrechungen mit zwei roten Karten für die Betreuer der beiden Mannschaften, sowie einer gelb-roten Karte für den Spieler Schlichter.
Was in der Begegnung wieder deutlich wird: Eine Regeländerung bezüglich der Aufschläge ist dringend notwendig! Die Schiedsrichter werden mit dem Regelwerk und dessen Auslegung völlig alleine gelassen und können ihren Job schlichtweg nicht richtigmachen.
In diesem nervenaufreibenden Spiel heißt der sportliche Sieger jedenfalls Lennart. Er gewinnt die Partie gegen Schlichter nämlich mit 3:1 (8:11, 11:3, 11:6, 12:10). Nebenan kämpft Björn gegen den besten Spieler der Liga, Alberto Mino. Nach fünf hart umkämpften Sätzen hat „Börna“ leider das Nachsehen und verliert mit 2:3 (11:13, 5:11, 11:6, 11:6, 8:11).
2:2 zur Pause
Nach den ersten beiden Einzeln geht es mit einem Stand von 2:2 in die 15-minütige Pause. Genug Zeit, um die erhitzten Gemüter wieder zu beruhigen und den Fokus auf die sportliche Bedeutung zu legen: Abstiegskampf.
Diesen Kampf nehmen Robin und Thomas voll an und ringen ihre Gegner förmlich nieder. Robin setzt sich nach verlorenem ersten Satz gegen Maikel Sauer mit 3:1 (9:11, 11:4, 11:6, 11:79 durch. „Tombo“ geht gegen Luka Fucec über die volle Distanz, letztlich setzt auch er sich durch und besiegt den Kroaten mit 3:2 (11:7, 6:11, 9:11, 11:9, 11:9).
Damit führt der FC nun mit 4:2! Es folgen die Spiele des oberen Paarkreuzes: Lennart trifft im Spitzeneinzel auf Alberto Mino und am anderen Tisch stehen sich Björn und Grenzaus Nummer zwei Jörg Schlichter gegenüber. Lennart unterliegt in einem packenden Spiel unglücklich mit 1:3 (11:9, 10:12, 8:11, 9:11).
Björn zwingt Schlichter in den Entscheidungssatz und wehrt sich dort nach besten Kräften, doch der Gast erspielt sich dort eine 1:10-Führung. Björn startet allerdings nochmal eine fulminante Aufholjagd und kämpft sich Punkt für Punkt zurück. Als es beim Stand von 9:10 nur noch einen Matchball zu vereiteln gilt, bleibt Björns Rückhand-Flip jedoch im Netz hängen und landet im Aus. „Börna“ verliert erneut mit 2:3 (11:6, 8:11, 11:7, 4:11, 9:11) und muss somit weiter auf seinen ersten Sieg im neuen Jahr warten.
Überzeugende Auftritte von Thomas und Robin
Durch die Niederlagen im oberen Paarkreuz müssen die Kölner den erneuten Ausgleich hinnehmen, 4:4. In den letzten beiden Partien ist also noch alles offen. Tombo macht mit seinem Gegenspieler Maikel Sauer kurzen Prozess. Sein 3:0-Sieg (11:1, 11:9, 11:7) bringt den FC mit 5:4 in Führung und sichert bereits den ersten Punktgewinn.
Die Begegnung zwischen Robin und Luka Fucec entwickelt sich nochmal zu einem Nervenkrimi. Zwei Mal gerät der Kölner in Rückstand, ehe er sich im Entscheidungssatz wie beflügelt zeigt und verdient mit 3:2 (4:11, 11:7, 11:13, 11:5, 11:2) triumphiert!
FC klettert auf Platz 7
Dieser 6:4-Heimsieg ist bereits der zweite FC-Sieg in Folge. Durch diesen erfolgreichen Start ins neue Jahr klettern die Kölner in der Tabelle weiter nach oben. Nun rangieren die Kölner mit 8 Punkten vor Hilpoltstein (7 Punkte), Frickenhausen und Grenzau II (beide 5) auf Rang sieben.
In der nächsten Woche ruht der Spielbetrieb in der 2. Bundesliga, dann stehen die regionalen Meisterschaften. Für Lennart, Björn, Robin, Gianluca, Thomas und Marcus Steinfeld aus unserer zweiten Mannschaft geht es am Wochenende des 21./22. Januars in Oberhausen bei den Westdeutschen Meisterschaften um die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften.
Am Sonntag, 29. Januar, geht dann der Heimspiel-Marathon des FC in der 2. Bundesliga weiter. Nach den Siegen über Hilpoltstein und Grenzau kommt mit dem TTC Frickenhausen der dritte direkte Konkurrent im Abstiegskampf nach Köln. Hier will das FC-Quintett ein weiteres Mal nachlegen.
Hier geht’s zum heutigen Spielbericht
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Nach knapp vier Stunden verwandelt Robin Malessa den Matchball zum viel umjubelten Matchball. Vor 144 Zuschauern bezwingt der 1. FC Köln den TTC Zugbrücke Grenzau II mit 6:4. Das mit großer Spannung erwartete Abstiegsduell hat einiges zu bieten: Mut und Angst, Frustration und Gelassenheit, Zuversicht und Skepsis, Faszination und Entsetzen, Verwunderung und Empörung und letztlich auch pure Enttäuschung auf der einen und grenzenlose Freude auf der anderen Seite.
Überraschende Aufstellung?
In den Doppeln sahen die 144 Zuschauer – darunter auch zwei Ehrengäste: Stephan Köker (FC-Mitgliederrat) und Alexander Wehrle (FC-Geschäftsführer) – ausgeglichene Kräfteverhältnisse. Robin Malessa und Gianluca Walther gewinnen gegen Luka Fucec und Maikel Sauer mit 3:1 (9:11, 11:6, 11:8, 11:4). Am Nebentisch verlieren Lennart Wehking und Björn Helbing ihr Doppel gegen Alberto Mino und Jörg Schlichter mit 2:3 (11:7, 5:11, 15:13, 6:11, 6:11).
Damit steht es nach den Doppel Unentschieden, 1:1. Die von FC-Trainer Dirk Huber eingereichte Aufstellung sorgt für Verwunderung unter einigen Kölnern Zuschauern. Neben Lennart, Björn und Robin haben diese wohl erneut Gianluca erwartet. Doch Huber entscheidet sich für Thomas Brosig und dieser taktische Kniff sollte sich später als goldrichtig erweisen.
Zwei rote Karten in wenigen Minuten
Nicht mal eine Handvoll Ballwechsel sind gespielt, da wird das erste Einzel zwischen Wehking und Schlichter wegen grenzwertiger Aufschläge bereits unterbrochen. Darauf folgt eine Vielzahl von abgezählten Aufschlägen auf beiden Seiten. Dies sorgt für großes Unverständnis, was folgt sind unzählige Spielunterbrechungen mit zwei roten Karten für die Betreuer der beiden Mannschaften, sowie einer gelb-roten Karte für den Spieler Schlichter.
Was in der Begegnung wieder deutlich wird: Eine Regeländerung bezüglich der Aufschläge ist dringend notwendig! Die Schiedsrichter werden mit dem Regelwerk und dessen Auslegung völlig alleine gelassen und können ihren Job schlichtweg nicht richtigmachen.
In diesem nervenaufreibenden Spiel heißt der sportliche Sieger jedenfalls Lennart. Er gewinnt die Partie gegen Schlichter nämlich mit 3:1 (8:11, 11:3, 11:6, 12:10). Nebenan kämpft Björn gegen den besten Spieler der Liga, Alberto Mino. Nach fünf hart umkämpften Sätzen hat „Börna“ leider das Nachsehen und verliert mit 2:3 (11:13, 5:11, 11:6, 11:6, 8:11).
2:2 zur Pause
Nach den ersten beiden Einzeln geht es mit einem Stand von 2:2 in die 15-minütige Pause. Genug Zeit, um die erhitzten Gemüter wieder zu beruhigen und den Fokus auf die sportliche Bedeutung zu legen: Abstiegskampf.
Diesen Kampf nehmen Robin und Thomas voll an und ringen ihre Gegner förmlich nieder. Robin setzt sich nach verlorenem ersten Satz gegen Maikel Sauer mit 3:1 (9:11, 11:4, 11:6, 11:79 durch. „Tombo“ geht gegen Luka Fucec über die volle Distanz, letztlich setzt auch er sich durch und besiegt den Kroaten mit 3:2 (11:7, 6:11, 9:11, 11:9, 11:9).
Damit führt der FC nun mit 4:2! Es folgen die Spiele des oberen Paarkreuzes: Lennart trifft im Spitzeneinzel auf Alberto Mino und am anderen Tisch stehen sich Björn und Grenzaus Nummer zwei Jörg Schlichter gegenüber. Lennart unterliegt in einem packenden Spiel unglücklich mit 1:3 (11:9, 10:12, 8:11, 9:11).
Björn zwingt Schlichter in den Entscheidungssatz und wehrt sich dort nach besten Kräften, doch der Gast erspielt sich dort eine 1:10-Führung. Björn startet allerdings nochmal eine fulminante Aufholjagd und kämpft sich Punkt für Punkt zurück. Als es beim Stand von 9:10 nur noch einen Matchball zu vereiteln gilt, bleibt Björns Rückhand-Flip jedoch im Netz hängen und landet im Aus. „Börna“ verliert erneut mit 2:3 (11:6, 8:11, 11:7, 4:11, 9:11) und muss somit weiter auf seinen ersten Sieg im neuen Jahr warten.
Überzeugende Auftritte von Thomas und Robin
Durch die Niederlagen im oberen Paarkreuz müssen die Kölner den erneuten Ausgleich hinnehmen, 4:4. In den letzten beiden Partien ist also noch alles offen. Tombo macht mit seinem Gegenspieler Maikel Sauer kurzen Prozess. Sein 3:0-Sieg (11:1, 11:9, 11:7) bringt den FC mit 5:4 in Führung und sichert bereits den ersten Punktgewinn.
Die Begegnung zwischen Robin und Luka Fucec entwickelt sich nochmal zu einem Nervenkrimi. Zwei Mal gerät der Kölner in Rückstand, ehe er sich im Entscheidungssatz wie beflügelt zeigt und verdient mit 3:2 (4:11, 11:7, 11:13, 11:5, 11:2) triumphiert!
FC klettert auf Platz 7
Dieser 6:4-Heimsieg ist bereits der zweite FC-Sieg in Folge. Durch diesen erfolgreichen Start ins neue Jahr klettern die Kölner in der Tabelle weiter nach oben. Nun rangieren die Kölner mit 8 Punkten vor Hilpoltstein (7 Punkte), Frickenhausen und Grenzau II (beide 5) auf Rang sieben.
In der nächsten Woche ruht der Spielbetrieb in der 2. Bundesliga, dann stehen die regionalen Meisterschaften. Für Lennart, Björn, Robin, Gianluca, Thomas und Marcus Steinfeld aus unserer zweiten Mannschaft geht es am Wochenende des 21./22. Januars in Oberhausen bei den Westdeutschen Meisterschaften um die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften.
Am Sonntag, 29. Januar, geht dann der Heimspiel-Marathon des FC in der 2. Bundesliga weiter. Nach den Siegen über Hilpoltstein und Grenzau kommt mit dem TTC Frickenhausen der dritte direkte Konkurrent im Abstiegskampf nach Köln. Hier will das FC-Quintett ein weiteres Mal nachlegen.
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