Am gestrigen Montag gab der Deutsche Tischtennis-Bund bekannt, dass die Saison 2019/2020 beendet ist:
„In dieser abgebrochenen Saison wird die Tabelle zum Zeitpunkt der jeweiligen Aussetzung der Spielzeit als Abschlusstabelle gewertet. Auf DTTB-Ebene war das der 13. März. Die in diesen Abschlusstabellen auf den Auf- und Abstiegsplätzen befindlichen Mannschaften steigen auf bzw. ab. Der DTTB und die Landesverbände entscheiden individuell, wie Mannschaften berücksichtigt werden, die sich zum Zeitpunkt des Aussetzens Mitte März auf den Relegationsplätzen befinden. Ihre Entscheidungen darüber wollen die beteiligten Verbände kurzfristig einzeln erarbeiten und veröffentlichen.“
Die Folgen für den FC
Nach der Veröffentlichung durch den DTTB erreichte unsere Abteilungsleitung eine Menge Anfragen, ob dies für unsere 1. Mannschaft den Abstieg aus der 2. Bundesliga bedeute. „Ja, im Grunde bedeutet dieser Beschluss genau das“, erklärt stellvertretender Abteilungsleiter Gianluca Walther. Allerdings schränkt er sofort ein: „Dennoch bleiben wir in der 2. Bundesliga.“ In den Bundesligen wird zusätzlich zur sportlichen Qualifikation mit Lizenzvergaben gearbeitet. Für die Saison 2020/2021 gibt’s lediglich elf Lizenzbewerber für die 2. Bundesliga, sodass der FC auf jeden Fall zweitklassig bleibt.
Zur Erklärung: Nur acht der aktuell zehn Zweitliga-Clubs haben eine Lizenz beantragt, hinzu kommen die beiden Drittliga-Meister Hertha BSC Berlin und NSU Neckarsulm, sowie Erstliga-Absteiger TTC indeland Jülich. Der TTC OE Bad Homburg hat zusätzlich zur 2. Bundesliga eine Lizenz für die TTBL beantragt und wird nach Erhalt der Lizenz ins Oberhaus aufsteigen. Damit setzt sich die 2. Bundesliga automatisch aus den zehn verbleibenden Lizenzbewerbern zusammen. Sollte Bad Homburg die Lizenz durch die TTBL verwehrt bleiben, so würde die 2. Bundesliga in der nächsten Saison aus elf Clubs bestehen.
Zwei Teams steigen auf
Das Zweitliga-Team wird durch den Entschluss der Verbände jedenfalls nicht absteigen. „Auch die anderen FC-Teams werden nicht benachteiligt, sogar eher bevorteilt. Einen Einspruch müssen wir dementsprechend gar nicht auf den Weg bringen“, führt Walther fort. Unsere 2. Mannschaft darf sich unterdessen über den Aufstieg in die Regionalliga freuen und unsere 9. Mannschaft feiert den Aufstieg in die 1. Kreisklasse.
„Die Entscheidung der Amtsträger ist dennoch absurd. In einem sportlichen Wettbewerb sollte Fairness an oberster Stelle stehen und nicht die Verbandsinteressen“, zeigt sich Gianluca Walther enttäuscht.
Bleibt gesund!
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