Thomas Mertens ist seit gut einem Jahr Abteilungsleiter der FC-Tischtennis-Abteilung. Seit seiner Jugend spielt er selbst beim FC. Im Interview spricht er über personelle Veränderungen, Erwartungen und Saisonziele sowie die Nachwuchsarbeit.

Thomas Mertens, die 1. Mannschaft wurde an Nummer 1 verändert. Und damit auch verstärkt?

Ganz sicher! Damien Eloi war einmal die Nummer 11 der Welt und hat in der vergangenen Saison die drittbeste Bilanz der 2. Bundesliga gespielt. Das ist ein wieselflinker Typ mit einer ungeheuren Vorhandpeitsche. So schnell kannst du gar nicht gucken, wie der um die Platte wirbelt.

thomas-mit-geissbockDie Mannschaft ist nach dem Abstieg sofort wieder aufgestiegen in Liga 2. Was sind die Ziele?

Ausschließlich der Klassenerhalt. Ob wir in dieser 10er-Gruppe womöglich 7. oder 6. werden, ist nebensächlich, wir wollen nur die Liga halten. Unsere Spieler sind heiß auf die Saison, ich bin da durchaus optimistisch.

Vor allem dein Vorstandskollege Gianluca Walther dürfte es schwer haben. Er steht vor seinem ersten Jahr im oberen Paarkreuz der 2. Liga.

Ich bin kein professioneller Trainer, aber spiele ja selbst seit 40 Jahren Tischtennis. Und ich glaube, Gianluca hat noch Potenzial abzurufen. Leicht wird es nicht für ihn, doch er wird sich durchbeißen da oben. Ich gehe jedenfalls davon aus, dass er eine ganz ordentliche Bilanz spielen wird.

Die Tischtennis-Abteilung startet mit elf Herren und zehn Nachwuchsmannschaften in die Saison. Wie ist sie in der Breite aufgestellt?

Bei den Erwachsenen sind wir in fast jeder Klasse vertreten. Die 2. Mannschaft spielt Ober-, die 3. NRW-Liga. Dort sind sogar zwei unserer Jugendlichen reingewachsen, das freut mich besonders. Die goldenen Jahre unserer Jugendabteilung sind vorbei, aber es wachsen neue Talente heran. Nicht zuletzt dank der Intensivierung der Nachwuchsarbeit in den letzten Jahren.

Wo siehst du Verbesserungsbedarf?

Natürlich gibt es ein paar Kleinigkeiten zu verbessern. Aber ich bin, nach nunmehr fast zwei Jahren im Amt, insgesamt sehr zufrieden. Besonders gefällt mir, wie der Verein zusammenwächst. Um die Abteilungsleitung herum existiert eine große Gruppe ehrenamtlicher Helfer. Die Stimmung ist gut, auch unter den Mannschaften. Man hilft sich, wo man kann.

Du selbst trittst dieses Jahr mit der 5. Mannschaft in der Bezirksliga an. Welche persönlichen Ziele hast du dir gesteckt?

In meiner gesamten Karriere hatte ich überwiegend positive Bilanzen (lacht). Die letzten zwei, drei Spielzeiten jedoch habe ich mit einem Minus beendet. Das soll sich dieses Jahr wieder ändern. 

Das Interview führte Bernd Imgrund.

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