Daniel Mertens schrieb einen Artikel für den Kölner Stadt-Anzeiger, welcher in der heutigen Dienstag-Ausgabe veröffentlicht wurde:
FC spielt nur eine halbe Saison
Tischtennisspieler verzichten auf Rückrunde
Köln. Die Pause geht in die Verlängerung und die Saison wird verkürzt: Das sind die beiden Kernbeschlüsse, die das Präsidium des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB) getroffen hat.
Die zunächst nur bis zum 30. November unterbrochene Spielzeit der Zweiten Bundesliga pausiert demnach wie erwartet bis zum 31. Dezember. Alle bis dahin terminierten Spiele werden zunächst auf einen unbestimmten Zeitpunkt verlegt. Zugleich entschied das DTTB-Präsidium, dass die Rückrunde gestrichen wird, die Saison wird mir einer einfachen Halbserie beendet.
Für den 1. FC Köln, der erst zwei Partien ausgetragen hat, bedeutet dies, dass noch sieben Spiele absolviert werden müssen. Für den FC wirkt es sich nun nachteilig aus, dass er den Großteil seiner Heimspiele erst in der Rückrunde ausgetragen hätte, davon vier in Serie an den letzten Spieltagen. „Die Verkürzung ist schade“, sagt Gianluca Walther, der nicht nur Spieler, sondern auch stellvertretender Abteilungsleiter der Tischtennis-Abteilung beim FC ist. „Aus den Reihen der Vereine gab es alternative Vorschläge zur Fortführung.“ So standen „ein oder zwei große Wettkampfwochenenden mit allen Teams an einem neutralen Ort“ zur Debatte.
Letztlich hätten sich jedoch einzelne Vereine durch die Reduzierung der Saison auf eine Halbserie steigende Chancen im Abstiegskampf erhofft. Insgesamt bedauert Walther die Verlängerung der Spielpause: „Der FC ist so gut in die Zweite Liga gestartet wie noch nie. Die Unterbrechung ist aber die verantwortungsvollste Lösung.“
Text: Daniel Mertens
Foto: Niels Ippen
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