Die 4. Mannschaft war ein Orchester aus Kontrabässen (Bernd, Ralf, Erwin, Micha), Streichern (Ciaran, Seb, Andi, Christian, Moe) und einer Piccoloflöte (Niclas, bzw. in der Hinrunde: Benno). Das Zusammenspiel reichte zugegebenermaßen nicht an die Wiener Philharmoniker heran. Aber für ein unterhaltsames Kammerkonzert war es gut genug.
Vor der Saison wurde das Team als Abstiegskandidat gehandelt. Die beste Voraussetzung also, um befreit aufzuspielen. Siege gegen Bergheim, Bergneustadt IV sowie ein Unentschieden gegen Porz gaben Anlass für einigen Optimismus. Ein 7:9 gegen den Lokalrivalen TTC Köln bedeutete dann jedoch einen herben Rückschlag. Fortan wechselten Licht und Schatten permanent, und nicht immer waren die Highlights sportlicher Natur. Unvergesslich etwa die dreitägige Reise nach Freier Grund Nowosibirsk durch meterhohen Schnee. Dass es dort eine 3:9 Packung setzte, blieb nebensächlich angesichts der Tatsache, dass Hals- und Beinbruch ausblieben.
Auch bis in die Endphase der Saison hinein hielt sich das Ensemble von Dirigent Pfeifer knapp über den Abstiegsrängen. Das änderte sich erst, als Bergneustadt IV aufdrehte und einen Punkt nach dem nächsten holte. Auch die Geißböcke gingen gegen die wiedererstarkten Oberbergischen sang- und klanglos unter (2:9). Dennoch besaßen sie vor dem letzten Match die Chance, den Relegationsplatz aus eigener Kraft zu erreichen. Leider jedoch gelang dies nicht, der Gang in die Landesliga war besiegelt.
Sagen wir so: Das Orchester hat sich sicherlich ein paar Mal verspielt. Aber es hat die Sinfonie ordentlich zu Ende gebracht. Und nächstes Jahr werden die Instrumente neu gestimmt!
Text: Bernd Imgrund
Mannschaftsfoto v.l.: Christian Pfeifer, Ralf von Norsinski, Ciaran Kelly, Niclas Voss, Sebastian Schlösser und Andreas Nau