Die Bundesliga-Saison beginnt für den 1. FC Köln am Sonntag, 4. September, mit einem Heimspiel. Der Gegner ist Borussia Dortmund.

Am Sonntag geht es endlich los. Dann wird der kleine weiße Plastikball wieder auf beeindruckende Weise über das Netz gespielt. Der 1. FC Köln startet mit einem Heimspiel in die 2. Bundesliga. Borussia Dortmund wird zum Saisonauftakt zu Gast in der schönsten Stadt Deutschlands sein.

Nach dem direkten Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga ist die Vorfreude im Kölner Umfeld gewaltig. Dazu kommt noch die tolle Konstellation direkt mit einem Heimspiel in die neue Saison 2016/17 starten zu dürfen und das auch noch gegen Borussia Dortmund. Das führt dazu, dass die Verantwortlichen in der kommenden Begegnung mit einem erhöhten Zuschaueraufkommen rechnen. Doch dafür bietet die eigentliche Spielstätte nicht genügend Platz. Eine andere Halle muss her!

Dank des freundschaftlichen Verhältnisses mit dem Basketballverein RheinStars Köln haben wir allerdings bereits die Möglichkeit, in eine größere Halle umzuziehen. Die Sporthalle in der für gewöhnlich die Jugend-Basketballspiele stattfinden liegt auf dem selben Schulgelände, auf dem unsere Tischtennisabteilung beheimatet ist. Der logistische Mehraufwand ist also überschaubar und somit kann der Fokus frühzeitig auf den sportlichen Erfolg gelegt werden.

Wiedersehen mit alten Bekannten

Gleich drei Spieler unserer Mannschaft trugen bereits das schwarz-gelbe Trikot des kommenden Gegners. Zuletzt wechselte Björn Helbing in der Sommerpause vom BVB in die Domstadt. Doch auch Thomas Brosig und Robin Malessa haben eine Vergangenheit beim BVB, doch davon will am Sonntag keiner etwas wissen. Die drei konzentrieren sich voll auf ihre Aufgabe beim FC.

​Das letzte Aufeinandertreffen gab es erst vor einer Woche, dort unterlag man dem BVB im Pokalwettbewerb mit 1:3. Doch das war auf neutralem Boden. Das letzte Heimspiel ging über die volle Distanz, doch auch hier siegten die Dortmunder am Ende, 4:6. Die Partie liegt allerdings schon zwei Jahre zurück. Seit dem hat sich vieles verändert.

​Umbruch im Kölner Team

Nach dem Abstieg aus der 2. Bundesliga, wollte man möglichst schnell wieder genau dorthin zurück. Dazu verpflichtete man in Person von Robin Malessa einen Spieler, der das obere Paarkreuz des FC verstärken sollte. Zusätzlich wurde nach einem neuen Trainer Ausschau gehalten, damit sich Spitzenspieler Lennart Wehking mehr auf sein eigenes Spiel fokussieren kann. Bis dahin hatte er als Spielertrainer fungiert. Mit Dirk Huber wurde eine echte Trainer-Ikone gefunden.

​Seit Malessa und Huber den Geißbock auf der Brust haben läuft es wieder rund beim FC. Alle 16 Ligaspiele konnten die Kölner seit dem gewinnen und haben damit eine beeindruckende Serie hingelegt. Dass es in der neuen Saison genau so weitergeht, sollte allerdings nicht erwartet werden. „Wir können noch nicht wirklich einschätzen, wo wir stehen“, sagt Dirk Huber, „sicher sind wir als Aufsteiger zunächst der Underdog. Aber mit unseren kämpferischen Qualitäten und ein bisschen Glück können wir es in die obere Tabellenhälfte schaffen.“

In eine ähnliche Kerbe schlägt auch Malessa: "Es wird nicht leicht, die Liga ist sehr stark, in einer stärkeren Liga habe ich persönlich noch nicht gespielt. Aber wir wollten unbedingt in die 2. Liga und daher werden wir nun mit aller Macht versuchen zu bestehen."

Mit Teamgeist zum Erfolg

Die mannschaftliche Geschlossenheit dürfte der Schlüssel zum Erfolg sein. Zumindest nennt Kapitän Thomas Brosig den Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft als eine große Stärke des Teams. "Wir wollen kämpfen, beißen und die Zuschauer mitreißen. So haben wir dann auch die Chance gegen den starken BVB zu punkten", führt er weiter aus.

​Die Partie beginnt am Sonntag um 14 Uhr. Einlass ist bereits um 13 Uhr. Gespielt wird in der Sporthalle des Apostelgymnasiums (Biggestraße 2, 50931 Köln-Lindenthal). Wir hoffen auf zahlreiche Unterstützung des sportbegeisterten Kölner Publikums.

​Der Kader der Gäste: Adam Szudi (HUN), Erik Bottroff (GER), Bence Majoros (HUN), Evgeny Fadeev (RUS). Trainer: Wencheng Qi



Come on, FC!




 
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