Seit Sommer verstärkt Damien Eloi die 1. Tischtennis-Mannschaft des FC in der 2. Bundesliga. Der Franzose war einmal die Nummer 11 der Weltrangliste. Der 50-jährige hat schon viel erlebt und als neue Nummer 1 mit dem FC noch einiges vor.
Ein Interview mit Damien Eloi
Ihr habt im zweiten Spiel gegen Passau euren ersten Punkt geholt. Was ist diese Saison drin für das Team?
Wenn wir 8. werden und nicht absteigen, ist das in Ordnung. Wenn aber alles gut läuft, können wir auch 5. werden.
Du warst zuletzt einer der Spitzenspieler der 2. Liga. Was hast du dir dieses Jahr vorgenommen?
60 Prozent meiner Matches zu gewinnen, ist das Minimum. Und im Doppel mit Lennart (Wehking, B.I.) sollten wir mindestens drei Viertel unserer Spiele nach Hause bringen. Wir harmonieren wirklich gut miteinander.
Für Frankreich hast du an vier Olympischen Spielen teilgenommen. Was bleibt einem da in Erinnerung?
Beim Essen sitzt Roger Federer neben dir und schräg gegenüber Usain Bolt. Diese Superstars sind alle unglaublich normal und sympathisch. In der Liga da drunter gibt es allerdings viele Möchtegerns, die sich aufblasen.
Du bist 50 Jahre alt und fit wie ein Turnschuh.
Ja, ich habe Glück gehabt mit meinem Körper. Aber ich treibe auch schon mein Leben lang Sport. Außerdem habe ich eine junge Frau und zwei kleine Kinder, da darf man nicht nachlassen. (lacht)
Was sagen die Franzosen über die Normannen, zu denen du ja gehörst?
Dass sie sich nie entscheiden können und mal ja, mal nein sagen. Aber ich bin da ganz anders.
Außerdem bist du jetzt ein Geißbock. Was hältst du von Ziegen?
Die Ziegen unserer Nachbarn kommen oft auf unser Grundstück in Dortmund. Außerdem liebe ich natürlich Ziegenkäse. Von Köln habe ich noch nicht viel gesehen. Aber mir wurde erzählt, dass Köln eine tolle Stadt ist, in der man feste feiern kann.
Das Interview wurde geführt von Bernd Imgrund.
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