In der Kölnischen Rundschau berichtet Daniel Mertens von den Chancen des FC im Pokalwettbewerb:
FC sieht sich im Pokal als Außenseiter
Von Daniel Mertens
Der Start in die neue Saison steht kurz bevor: Am Sonntag eröffnen die Tischtennis-Herren des 1. FC Köln die neue Spielzeit. Den Auftakt bildet traditionell eine Woche vor dem Ligabeginn die Vorrunde in der Deutschen Pokalmeisterschaft. Diesmal muss der Zweitligist nach Hessen reisen. Die Kölner treffen in Bad Homburg auf Gastgeber TTC OE 1987 sowie die beiden Drittligisten SV Union Velbert II und TSV Schwarzenbek.
Die Chancen auf den erstmaligen Einzug ins Achtelfinale im Pokal beziffert Gianluca Walther, Spieler und stellvertretender Leiter der FC-Tischtennis-Abteilung, nicht besonders hoch, zu stark schätzt er die Gastgeber ein: „Bad Homburg ist in der Liga der absolute Favorit.“ Walther sieht nur einen kleinen Hoffnungsschimmer für ein Weiterkommen: „Anders als in der Liga geht es im Pokal nur über drei statt sechs gewonnene Partien, da ist es vielleicht einfacher, für eine Überraschung zu sorgen.“
Das Duell mit Bad Homburg ist am Sonntag ab 16 Uhr vermutlich das große Finale um den Gruppensieg. Zuvor treffen die Kölner ab 10 Uhr auf Velbert II und ab 13 Uhr auf Schwarzenbek. „Das sind Pflichtaufgaben“, betont Walther.
Der FC muss im Pokal noch ohne den japanischen Neuzugang Hayate Suzuki und den französischen Altmeister Damien Eloi auskommen und reist mit dem Quartett Walther, Lennart Wehking, Tobias Hippler und dem belgischen Neuzugang Adrien Rassenfosse bereits am Samstag nach Hessen.
Rassenfosse dürfte mit ordentlich Selbstvertrauen auflaufen. Der Neu-Kölner erreichte kürzlich bei der Europameisterschaft im Einzel das Sechzehntel-Finale und schied dort nach einem umkämpften Duell erst nach sieben Sätzen gegen den Weltranglisten-47. Tomislav Pucar aus Kroatien aus.
Zuvor hatte Rassenfosse noch die Nummer 27 der Welt, den Franzosen Simon Gauzy, mit 4:3 bezwungen. Die Qualifikation hatte Rassenfosse ohne Satzverlust gemeistert.
Sollte der 1. FC Köln im Pokal die Vorrundengruppe überstehen – nur der Sieger zieht eine Runde weiter – wartet im Achtelfinale ein Heimspiel gegen den Bundesligisten Post SV Mühlhausen.
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