Die 8. Mannschaft des 1. FC Köln startete mit einem 7-köpfigen Kader in die Saison. Doch bereits im ersten Saisonspiel verzichtete FC-Kapitän Robert Greven auf seinen Einsatz, um Michael Pirlet sein Abschiedsspiel zu schenken. Das inzwischen 20-jährige Eigengewächs verließ im Herbst seine Kölner Heimat, um zum Wintersemester in der Ferne zu studieren.
Der Saisonauftakt wurde mit 8:5 gewonnen. Das verbleibende Sextett aus Severin Seidel, Jürgen Pütz, Jonathan Rohde, Sebastian Seidel, Ralph Lieser und Robert Greven legte mit zwei Siegen und einem Unentschieden nach. Ein furioser Auftakt in die Spielzeit. Bis zum letzten Hinrundenspieltag kam die Mannschaft gänzlich ohne Ersatzstellung aus. In der Partie gegen Arminia Köln III gab dann Yannick Rodeit sein Debüt und verhalf dem FC zu einem 8:4-Erfolg.
Fehlende Konstanz
Der 1. FC Köln VIII schloss die Hinrunde mit 13:9-Punkten auf Tabellenplatz sechs ab, mit lediglich zwei Punkten Rückstand auf den Tabellenzweiten. Eine ausgesprochen ausgeglichene Liga. Zur Rückrunde musste das Team auf Sebastian Seidel verzichten, dafür kehrte Guido Riewe fest zurück in die Mannschaft, nachdem er knapp zwei Jahre pausiert hatte.
In der Rückrunde ging dem Team vor allem eines verloren: Die Konstanz. Vermehrt wurde personeller Ersatz benötigt. Trotz der guten Auftritte der Ersatzspieler Yannick Rodeit, Lino Hess und Daniel Jupe (sie alle gewannen Spiele), gab es in der Rückrunde eine Leistungsdelle. In den ersten acht Spielen der Rückrunde konnte kein Sieg errungen werden. Darunter jedoch drei Unentschieden. Unter anderem ein Punktverlust gegen den Tabellenletzten sowie ein Punktgewinn gegen den Tabellenersten bestätigen die fehlende Konstanz in der Rückrunde.
„Glückwünsche an Efferen und Vogelsang“
Mit zwei Siegen aus den letzten drei Spielen machte der FC VIII noch einmal Boden gut und schloss die Saison auf dem siebten Tabellenplatz ab. Kapitän Robert Greven (18 Einsätze), der neben Severin Seidel (21 Einsätze) einer der Vielspieler des Teams war, zeigt sich rückblickend zufrieden: „Es gab Ausreißer nach oben und nach unten in einer sehr engen Liga, in der man gefühlt fast jeden Gegner schlagen konnte, aber eben auch hätte verlieren können. Besonders bemerkenswert mit Sicherheit die Unentschieden gegen Balkhausen nach 0:4-Rückstand sowie am darauffolgenden Wochenende gegen Meister Efferen. Ebenso herausragend unsere geschlossene Mannschaftsleistung im Saisonendspurt.“
Das Resümee des FC-Kapitän beinhaltet zudem noch eine Botschaft an die Konkurrenz: „Ich möchte Efferen und Vogelsang zum Aufstieg beglückwünschen. Sie haben eine starke Saison gespielt.“ In der neuen Saison wird die 8. Mannschaft des FC im Kern zusammenbleiben. Ersatzspieler Daniel Jupe soll zudem fest integriert werden und der Mannschaft die nötige Konstanz zurückbringen.
Come on, FC!