Als Aufsteiger setzt man sich für gewöhnlich bescheidene Ziele, den Klassenerhalt zum Beispiel. Genauso verhielt es sich im Sommer für den „FC 7“: in der letzten Saison feierte das Team mit 15 Siegen aus 20 Spielen einen souveränen und zugleich hart umkämpften Aufstieg in die Kreisliga. Um als Aufsteiger nicht umgehend wieder abzusteigen, müssen die Geißböcke in dieser Saison vier Mannschaften hinter sich lassen.

 

Am 1. Spieltag sorgte der FC direkt mal auswärts für Furore und besiegte den TTC BW Brühl-Vochem IV mit 9:6. Weitere zehn Spieltage später stehen die beiden Teams auf den ersten beiden Plätzen in der Kreisliga. „Die Siebte“ startete also rückblickend mit einem Sieg gegen den stärksten Konkurrenten in die Saison. Welch ein fulminanter Auftakt.

 

Erfolgreiche Entwicklung

 

9:6 in Brühl-Vochem. Für das FC-Team war dies der Beginn einer erfolgreichen Entwicklung. Insbesondere die Spieler des oberen und mittleren Paarkreuzes scheinen nochmals einen Leistungssprung vollzogen zu haben: Clemens Kroneberg, Ralf Goffart, Thomas Aust und Jürgen Jakob steigerten in den letzten vier Monaten ihre TTR-Werte zusammengerechnet um 219 Punkte.

 

Der Jüngste im Team machte zwar keinen solchen Sprung, dennoch überzeugte Tilman Blumenröder mit einer 9:6-Bilanz auf den Positionen drei bis fünf. Der um 48 Jahre ältere Wolfgang Schoulen (4:2) konnte seine Erfahrung zudem ebenso einbringen, wie die beiden anderen Routiniers Michael Rüth (6:2) und Dietmar Lindenberger (7:6). Neuzugang Thomas Rittershaus erspielte mit drei Siegen aus fünf Spielen ebenfalls eine positive Bilanz.

 

Herbstmeister mit ungenutztem Potential

 

Als Team erspielte sich die 7. Mannschaft eine Bilanz aus acht Siegen, zwei Unentschieden und einer Niederlage. Die Folge: Platz eins und die damit verbundene Herbstmeisterschaft!

 

Die Kölner Tabellenführung darf man gewiss als überraschend bezeichnen. Die enge Tabellensituation – der Tabellenzweite, -dritte und -vierte lauern nur einen Punkt hinter dem FC – zeigt zudem wie glücklich diese ist. Für die Rückrunde ist daher Vorsicht geboten, die Verfolger setzen zum Überholen an. Bereits am 12. Januar will Brühl-Vochem Revanche nehmen und die Spitzenposition erobern.

 

Zugleich hat die FC-Mannschaft in der Vorrunde eine Schwäche offenbart, an der im Winter gearbeitet werden muss, wenn die Tabellenführung bis zum Frühjahr verteidigt werden soll. Nicht einmal die Hälfte aller Doppel-Begegnungen konnte die Mannschaft für sich entscheiden (15:20). Gelingt es dieses bislang ungenutzte Potential zu entfachen, wird der FC in der Rückrunde wohl weiterhin die Führungsrolle im Aufstiegsrennen innehaben können.

 

Come on, FC!

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